Spendengütesiegel

 

12.06.2023

Tätigkeitsbericht 2022


Wir freuen uns, Ihnen und Euch unseren Tätigkeitsbericht 2022 präsentieren zu dürfen. Ab sofort steht der Childrenplanet-Tätigkeitsbericht 2022 online zum Download zur Verfügung.


22.10.2019

Jubiläumsfeier: 10 Jahre Childrenplanet


Ein festlicher Abend im Zeichen der Menschenrechte

Am Samstag, 28.09.2019, lud Childrenplanet anlässlich seines 10-jährigen Bestehens zur Jubiläumsfeierlichkeit ins Linzer Ars Electronica Center. Zahlreiche Gäste folgten der...[ weiterlesen... ]


22.06.2017

Eduard-Ploier-Preis 2017


Childrenplanet erhält Eduard-Ploier-Preis  für Entwicklungszusammenarbeit 2017

„Hilfe zur Selbsthilfe“, dieses fundamentale Credo Eduard Ploiers, der damit das humanitäre Grundprinzip der internationalen Entwicklungshilfe...[ weiterlesen... ]


12.12.2016

CHILDRENPLANET erhält den Menschenrechtspreis 2016 für Verdienste um die Menschenrechte


(Linz, 10.12.2016) Am Freitagabend (09.12.2016) nahmen Valentin Pritz (Geschäftsführer) und Christian Gsöllradl-Samhaber (Obmann), im Linzer Landhaus stellvertretend für den Verein CHILDRENPLANET (Verein für die internationale...[ weiterlesen... ]



Newsletter

melden Sie sich hier für unseren Newsletter an

Sie sind hier:  Story 1: Thida  /  

Jubiläumsstory: Thida Soueng

 

Könntest du dich kurz vorstellen? Und erzählen, wie du von Childrenplanet und der kostenlosen Englisch-Schule erfahren hast?

Mein Name ist Thida Soueng. Ich bin 29 Jahre alt und komme aus der Provinz Battambang. Als Kind bin ich nach Stung Treng gezogen. Ich habe zeitweise bei meiner älteren Schwester gewohnt. (Thida hat 9 Schwestern und 2 Brüder).  Da ist die Englisch-Schule gleich um’s Eck und jeder hier kennt Mr. Lypo, der die Schule leitet und alle wissen, dass es dort kostenlosen Englischunterricht gibt.

Wie bist du zu deinem Schlussabschluss gekommen?

Ich bin als Kind nur zwei Jahre in der Schule gegangen, dann konnten sich meine Eltern es nicht mehr leisten, uns in die Schule zu schicken und ich habe daheim geholfen. Später bin ich mit meinen jüngeren Schwestern wieder mitgegangen. Ich habe viele Jahre versäumt und war viel älter als alle anderen in der Klasse. Aber ich war motiviert und wollte lernen. Damals bin ich auch in die Englisch-Schule gegangen und habe Childrenplanet kennen gelernt. Als für meine Schwestern die Zeit gekommen ist, die Matura zu machen, habe ich gefragt, ob ich mitmachen darf. Wir haben Childrenplanet gefragt, ob sie die Prüfungsgebühr dafür bezahlen könnten, weil meine Eltern mich nicht unterstützen konnten. Dank der Hilfe aus Österreich habe ich dann die Schule abgeschlossen.

Wie bist du in der Evergreen Community Lehrerin geworden? Und wie hat die Arbeit in der Schule dir weitergeholfen?

Mein Mann Samath (zu der Zeit war ich bereits verheiratet) war schon Englischlehrer dort und er hat gefragt, ob ich im Kindergarten unterrichten könnte. Mr. Lypo hat zugesagt und so habe ich begonnen dort zu arbeiten. Anfangs konnte ich selbst noch nicht gut Englisch und hatte Angst zu sprechen, weil ich keine Fehler machen wollte. Aber ich lernte dazu, denn es gab im Projekt auch immer Freiwillige aus Österreich. Der Austausch mit ihnen und die Möglichkeiten Englisch zu reden haben mir sehr geholfen und so ist mein Englisch langsam besser geworden. Insgesamt war ich 7 Jahr in der Schule Englischlehrerin.

Was arbeitest du jetzt?

Jetzt arbeite ich bei der internationalen NGO The plan. Dort übersetzte ich Patenbriefe aus der ganzen Welt von Englisch auf Khmer und umgekehrt. Ich brauche mein Englisch also jeden Tag in der Arbeit. Meine Englischkenntnisse haben mir geholfen den Job zu finden und bald werde ich in der Organisation eine fixe Stelle bekommen und sehr gut verdienen.

Was ist deine Hoffnung für die Zukunft?

Ich hoffe wir können in den nächsten zwei Jahren unser Haus fertig bauen. Mein Mann baut es selbst, aber wir brauchen noch viel Geld dafür. Wenn unsere Situation dann insgesamt besser ist, würde ich gerne noch ein zweites Kind bekommen. Ich möchte meine Kinder unterstützen können, dass sie in die Schule und vielleicht auch auf die Universität gehen können. Ich hoffe, dass sie so später auch einen guten Job finden können.

Was möchtest du den Menschen in Österreich noch sagen?

Ich möchte mich herzlich bedanken! Sie haben uns wirklich viel geholfen mit dem Englischunterricht für die Kinder und auch dem Mittagessen. Aber die Hilfe kam nicht nur den Kindern zu Gute, sondern auch mir als Lehrerin. Ich habe während ich gearbeitet habe, noch sehr viel dazu gelernt. Und dadurch habe ich auch meinen jetzigen Job bekommen. Das ist wirklich super. Vielen vielen Dank!