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Literaturfrühstück bei den Hoflieferanten
Steyr. Es war das erste Literaturfrühstück bei den Hoflieferanten überhaupt, und dann verzeichnete man gleich auf Anhieb so einen großartigen Erfolg! Die Literatin und Romanschriftstellerin Doris Knecht las am Freitag, 04. Januar 2019, aus ihrem Kolumnenband „Langsam, langsam, nicht so schnell“ und ihrem aktuellen Roman „Alles über Beziehungen“. Die Prosatexte und Kolumnen, die Doris Knecht mit einer gehörigen Portion Sprachwitz präsentierte, literarisierten die bunten Räumlichkeiten der Hoflieferanten so sehr, dass selbst Einkaufsgäste, die auf Grund der ausgebuchten Plätze keinen Sitzplatz mehr ergattern konnten, stehend nebenan lauschten und deshalb ihren Einkauf unterbrachen.
Zu einem Literaturfrühstück in einem besonderen Rahmen (Premiere bei den Hoflieferanten, kulinarische Untermalung) folgte die Autorin und Kolumnistin Doris Knecht der Einladung des ehrenamtlichen Childrenplanet-Geschäftsführers Christian Gsöllradl-Samhaber.
Doris Knecht zählt wohl zu den bekanntesten und virtuosesten Kolumnistinnen Österreichs. Die Kolumne mauserte sich in den letzten Jahren zu einer Kunstgattung, in der sich auch Doris Knecht schreibkünstlerisch auslebt. Knecht bringt in ihren Kolumnen politische und generelle gesellschaftliche Phänomene, aber auch Erfahrungen und Absurditäten des Alltags zum Ausdruck. Sie präsentierte Texte, die beim Publikum in Steyr einen fantastischen Anklang fanden. Die Gäste begleiteten das Präsentierte stets mit Frohsinn und viel Applaus. „Dieser tolle Erfolg macht Lust auf mehr“, verlautbarte Ernst Halbmayr, einer der Initiatoren und Chefs der Hoflieferanten.
Doris Knecht wurde in Vorarlberg geboren. Sie schreibt seit vielen Jahren Kolumnen für den Falter, Kurier und die Vorarlberger Nachrichten. Selbst im Bordmagazin der Austrian Airlines findet man Kolumnen von Doris Knecht. Sie schrieb auch für Profil, Presse, NZZ und den Schweizer Tagesanzeiger. Bereits seit 2002 verfasst sie für den Falter eine wöchentliche Kolumne, die Falter-Kolumnen erschienen bislang auch in fünf Sammelbänden im Czernin-Verlag („Hurra“, „So geht das“, „Gut ihr habt gewonnen“, „Darfs sonst noch etwas sein“ und „Langsam, Langsam, nicht so schnell“), sowie in einem Sammelband („Man kriegt soviel zurück“) bei rororo. Knechts Romane: „Gruber geht“ (2010, Rowohlt Berlin, für den deutschen Buchpreis nominiert, kam 2015, verfilmt von Marie Kreutzer und Allegro, ins Kino); „Besser“ (2013, Rowohlt Berlin, ausgezeichnet mit dem Literaturpreis der Stiftung Ravensburger); „Wald“ (2015, Rowohlt Berlin); „Alles über Beziehungen“ (2017, Rowohlt Berlin, nominiert für den österreichischen Buchpreis). Derzeit schreibt Doris Knecht an einem neuen Roman, der 2019 wieder beim Berliner Verlag Rowohlt erscheinen wird. Doris Knecht lebt mit ihrer Familie in Wien und im Waldviertel.
Doris Knecht unterstützte mit ihrer repräsentativen literarischen Kunst auch die Kinderrechtsorganisation Childrenplanet. Es kam ein nennenswerter Spendenerlös in der Höhe von EUR 593,00 zustande, der wiederum in die humanitären Projektaktivitäten fließt. Der Verein Childrenplanet ist Doris Knecht und all den PartnerInnen zu Dank verpflichtet!